Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Grundgesetz, Artikel 1.

 

Dies ist eine Aufklärungsseite für Betroffene von psychischem Missbrauch und Menschen, die mehr über dieses Thema erfahren möchten, wie beispielsweise Angehörige und Freunde, die vielleicht nicht nachvollziehen können, was den Betroffenen widerfahren ist oder immer noch widerfährt. Betroffene müssen verstehen und in Worte fassen können, was sie erleben / erlebt haben, um sich überhaupt Hilfe und Unterstützung holen zu können. Psychischer Missbrauch ist sehr häufig die Ursache einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung (kurz: k-PTBS), einer Form der Langzeittraumatisierung. Diese Langzeittraumatisierung wurde häufig bereits in der Kindheit verursacht, wenn es im Umfeld des Kindes Menschen gab, die in irgendeiner Form Missbrauch angewendet haben - ob sexuell, körperlich z.B. durch Schläge oder auch durch emotional-psychischen Missbrauch. Darin enthalten sind entsprechend häufig Bindungs- und Entwicklungstraumata, die durch den Hochverrat der Kinder durch ihre erwachsenen Bezugspersonen entstanden sind. Auf diesen Seiten geht es vor allem um den Sündenbock-Missbrauch an Kindern durch narzisstisch gestörte Beziehungspersonen, durch den diese Kinder auch später im Erwachsenenalter - teilweise ein Leben lang - mit diversen und sehr schwerwiegenden Schwierigkeiten zu kämpfen haben, wenn sie die Gründe und Muster nicht erkennen. Diese Probleme können die körperliche und / oder psychische Gesundheit, den Job, die Finanzen, Partnerschaften, Freundschaften, ja eigentliche jeden Bereich des Lebens, betreffen.

Vielleicht bist du auch Angehöriger oder Freund*in eines Betroffenen und jmd. aus deinem Umfeld versucht, sich dir mitzuteilen, du kannst aber aktuell noch wenig damit anfangen und möchtest dich informieren. Auch dann bist du hier richtig. Denn sehr häufig brechen Betroffene irgendwann unter den Umständen psychisch / gesundheitlich zusammen, ohne dass von außen dafür ersichtliche und nachvollziehbare Gründe bestehen. Das liegt daran, dass psychischer Missbrauch & Manipulation meistens sehr verdeckt stattfinden und schwer in Worte zu fassen sind, wenn man die Techniken nicht kennt und nicht weiß, wo deren Zweck im Einzelnen oder auch in Kombination liegt. Die Folgen für die Opfer sind jedoch, wie bereits oben beschrieben, häufig hochtraumatisch.

Und auch Außenstehende werden nur allzu oft von den Tätern mitmanipuliert, da es genau eben das Ziel ist, das Opfer im Außen unglaubwürdig und als geistesgestört dastehen zu lassen, um es aus Macht- und Kontrollzwecken komplett zu destabilisieren, zu isolieren und ggf. sogar in seiner Reputation nach außen komplett zerstören zu können. Psychischer Missbrauch ist immer darauf ausgelegt, Opfer zu kontrollieren, auszubeuten und eben auch zu zerstören, auch ohne dass dabei körperlicher oder sexueller Missbrauch stattfinden muss. Psychischer Missbrauch ist jedoch immer Teil von körperlichem und sexuellem Missbrauch, um die Opfer einzuschüchtern, zu kontrollieren und die Täter zu schützen.

Das klingt an sich jetzt vielleicht für den einen oder anderen erst mal sehr abstrakt und weit entfernt. Leider haben wir meiner Ansicht aktuell jedoch gesellschaftlich ein großes Problem mit sehr pathologisch antisozialen Menschen, wie beispielsweise pathologischen Narzisst*innen.

An dieser Stelle eine Anmerkung: Auf diesen Seiten wird bewusst gegendert, da ich nicht den Eindruck erwecken möchte - und zwar an keiner Stelle (!), dass beispielsweise Narzissmus ein rein männliches (und Borderline ein rein weibliches) Störungsbild sei. Beide Störungsbilder können sich je nach Ausprägung sehr antisozial äußern und bei beiden Störungsbildern haben wir es sehr häufig mit strategischer Manipulation im persönlichen Umfeld zu tun, wobei ich hier eher auf Narzissmus fokussiere (denn die Absichten hinter der Manipulation sind meines Erachtens völlig andere und haben dadurch unterschiedliche Auswirkungen für die Betroffenen). Beide Störungsbilder sind zudem als geschlechterunabhängig zu werten und es ist hochgradig gefährlich, zu denken, dass nur Männer Narzissten seien, weil dies den Fokus verzerrt und dadurch zum Täterschutz beiträgt. Übrigens ist Narzissmus häufig eine Art "funktionaler Aufsatz" auf einer Borderlinestörung, mit der es den Betroffenen gelingt, durch die Welt zu gehen und "lieber andere zu verletzten, als sich selbst verletzen zu lassen". Das sog. "Funktionale" daran, sind vor allem psychodynamische Abwehrmechanismen, die es demjenigen ermöglichen, innere Konflikte zu umgehen, womit sie nur leider anderen auf sehr perfide und extreme Weise schaden. Das Schlimmste ist, wenn man als Kind narzisstische Bezugspersonen hat.

Erst seitdem ich selbst mich sehr stark mit dem Thema auseinandersetze, fällt mir gehäuft auf, dass allgemein-gesellschaftlich, aber auch im therapeutischen Kontext immer noch unter Narzissmus der karrieregeile Manager mit der imaginären Krone auf dem Kopf angesehen wird, der stets die Ellenbogen ausfährt und eben abfällig mit jedem spricht, der ihm gerade über den Weg läuft. Die Wahrheit könnte nich weiter von diesem Bild entfernt sein, und es wird Betroffenen - vor allem aber auch den Kindern, die von narzisstischen Eltern zum Sündenbockkind degradiert werden und die zu Hause sehr starkem psychischem Missbrauch ausgesetzt sind oder waren - einfach nicht gerecht. Leider fällt dies jedoch oft nicht auf, da bspw. die Kinder von Narzisst*innen häufig eben nicht geschlagen werden und noch dazu genug zu essen und saubere Kleidung tragen. Missbrauch und Vernachlässigung finden hier völlig anders statt - nämlich auf psychisch-emotionaler Ebene. Und viele Menschen verstehen den darin für die Kinder so schrecklichen Überlebenskampf nicht, behaupten vielleicht sogar, dass die Kinder real gesehen ja nie wirklich in Gefahr waren und damit auch nicht traumatisiert sein können. Und genau das bedeutet für viele Menschen eine ständige gesellschaftliche Retraumatisierung, die es ihnen häufig noch mehr erschwert, das Trauma zu bewältigen. Geraten sie dann, wenn sie sich doch dazu entscheiden sollten, eine Therapie zu machen, an jemanden, der ebenfalls narzisstisch ist oder sich nicht mit dem Thema auskennt, dann ist das eine absolute Katastrophe für die Betroffenen.

Gerne möchte ich mit dir mein Wissen und meine eigenen Erfahrungen darüber teilen und stelle gerne auch meinen kostenlosen Online-Stammtisch über Zoom zum Austausch untereinander für Betroffene zur Verfügung. Mit dieser Seite und dem Blog möchte ich meinen Teil zur Aufklärung beitragen und meine Sicht der Dinge schildern. Vor allem liegen mir hierbei sehr die (heute erwachsenen) Sündenbockkinder am Herzen. Und auch Traumabewältigung und die sogenannte komplexe Posttraumatische Belastungsstörung werden hier Thema sein.

Bitte beachte, dass es aktuell keine Beratungen bei mir gibt und diese Seite kein Ersatz für eine professionelle Beratung oder eine (Trauma-) Therapie darstellt. Komm gerne auf mich zu, wenn du Lust hast, am kostenlosen Online-Stammtisch für Betroffene von psychischem / narzisstischem Missbrauch teilzunehmen oder tritt gerne meinem WhatsApp-Kanal bei, in dem ich über Neuigkeiten informiere - unter anderem über den Start und das Kontingent persönlicher Beratungen. Zur Zeit bilde ich mich traumasensibel weiter und arbeite in Vollzeit. Mein Ziel ist es jedoch, wieder beratend tätig zu werden.

Ich würde mich sehr freuen, dich begrüßen zu dürfen. Pass auf dich auf.

 
 

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